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Elvis verteidigt seinen Leibarzt. Lesung aus dem Kapitel “ Elvis & Jonathan in den 1970ern“ Seite 118 & 119.

 

…Wie erwähnt war es in den 1960er und 1970er Jahren normal, der Pharmaindustrie, mehr als es ihr zukam, zu vertrauen, und auch die Ärzte genossen ein nicht immer berechtigtes Ansehen, das einer Glorifizierung ihres Berufsstandes gleichkam. Ärzte hatten neben ihrer gründlichen schulischen Ausbildung zudem noch viele Jahre studiert und mit diesem Studium allein,          ungeachtet mit welch hohem Maß an Interesse und moralischen Grundsätzen sie dahinter standen, die Möglichkeit, das von der Gesellschaft in sie gesetzte Vertrauen zu missbrauchen, und so gab es nicht wenige, die dies auch taten und Profitgier über den geleisteten Eid stellten.

Als Jonathan erfuhr, wie viele Medikamente Elvis gleichzeitig zu sich nahm, konnte er seine Wut nicht verbergen.

„Grosser Gott. Wenn Du wüsstest, was Du Deinem Körper damit antust.“

Hätte der üppige Teppich, auf dem Elvis Sessel stand, nicht diese hervorragende Bremswirkung an dessen Schuhsohlen erzielt, wäre er bereits vom Sessel geglitten. Schuldbewusster Miene versuchte er die Sache zu beschönigen.

„Hör‘ mal … George weiss schon, was er mir verschreibt … wirklich!“

Jonathan wollte und konnte es nicht fassen. Da gab es einen Mediziner, einen sogenannten Kollegen, der maßlos Medikamente verschrieb und seinem Patienten darüber hinaus noch das Gefühl gab, unbedenkliche Präparate zu sich zu nehmen. Entweder, so dachte Jonathan, war dieser George kein Arzt, sondern  ein Betrüger, oder aber er war wirklich skrupellos genug, einem ihm anvertrauenten Patienten dem langsamen Verfall durch übermässigen und unkontrollierten Medikamentenkonsum preiszugeben …

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